Masern – Impfen schützt!

Die Anzahl an Neuerkrankungen mit Masern steigen in Deutschland. Im Frühjahr wurden immer neue Fälle gemeldet, eine Erkrankungswelle gab es in Berlin. Teilweise mussten die betroffenen Patienten stationär behandelt werden.Babys werden erst mit 12-14 Monaten gegen Masern geimpft (in Kombination mit Mumps und Röteln). Wichtig ist daher der Impfschutz der Kontaktpersonen, wie z.B. Eltern, Geschwister , Babysitter etc., damit sie die Infektion nicht auf den Säugling übertragen.

Eigentlich dürfte es in Deutschland keine Masern mehr geben, doch um diese auszurotten, müssten mehr als 95% der Kinder geimpft werden. Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, denn sie können Komplikationen wie Mittelohrentzündung, Lungenentzündung oder sogar eine Entzündung des Gehirns zur Folge haben. Schutz bietet nur eine Impfung gegen Masern, die zweimalig im Kleinkindalter durchgeführt wird. Bis zum 18. Geburtstag sollten verpasste Impfungen unbedingt nachgeholt werden.

Wichtig ist es insbesondere für Frauen im gebärfähigen Alter, einen ausreichenden Impfschutz zu haben. Generell wird die Kombinationsimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln für alle Erwachsenen, die nach 1970 geboren sind und keinen oder keinen ausreichenden Impfschutz haben, empfohlen.

Wenn Sie Fragen zum Thema Impfen haben, sprechen Sie uns in der Hausarztpraxis Hohe Marter an, wir helfen Ihnen gerne weiter!