Borreliose – immer Ärger mit den Zecken

Die Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, die meist durch Zeckenbisse übertragen wird. Eine Borreliose wird häufig erkannt, wenn sich um die Bissstelle eine ringförmige wachsende Rötung bildet, das sog. Erythema migrans (dieses kann jedoch auch fehlen). Im Falle eines sichtbaren Erythema migrans sollte eine antibiotische Therapie sofort begonnen werden (eine der Borreliose vorbeugende Impfung wie gegen FSME ist leider nicht möglich).

Blutuntersuchungen sind häufig nicht eindeutig und müssen im Einzelfall abgewogen werden, wenn auftretende Symptome eine Borreliose vermuten lassen. Eine Labor-Untersuchung der entfernten Zecke ist übrigens nicht sinnvoll. Je länger ein Zeckenbiss nicht bemerkt wird und die Zecke saugen kann, desto höher ist das Risiko, mit Borrelien infiziert zu werden. Daher ist es wichtig, die Zecke mit möglichst wenig Manipulation rasch zu entfernen.

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